Einführung in das Consentio Content Management System

Bevor es an die praktische Umsetzung geht, widmen wir uns kurz der Theorie über das, was ein Content Mangement leistet.

Prinzipiell trennt ein Content Management System (CMS) den Inhalt (Content) von der Darstellung (Design). Dadurch kann sich der Benutzer auf das konzentrieren, worum es eigentlich geht, nämlich auf den Inhalt. Es ergeben sich dadurch drei Schichten:

  1. Inhalt (Daten)
  2. Semantische Struktur (HTML)
  3. Design (CSS)

Inhalte und Design werden voneinander getrennt, als Schnittstelle fungiert die semantische Struktur. Dank des Content-Managements Consentio konzentrieren wir uns rein auf die Inhalte.

Nehmen wir zum Beispiel den Titel einer Seite her. In der Eingabemaske einer Seite wird zum Beispiel der Titel "Hallo Welt" eingetragen.

Der Inhalt lautet also "Hallo Welt".

Da diese Eingabe dem Titel gewidmet ist, wird daraus eine semantische Struktur in Form eines HTML-Codes:

<h1>Hallo Welt</h1>

Das  h1 in den spitzen Klammern bedeutet Header 1 und ist eine Auszeichnung für die Überschrift erster Ebene. Sie gilt solange, bis sie mit dem so genannten End-Tag wieder beendet wird.

Für die Auszeichnung h1 wiederum sind Design-Vorgaben definiert, die Größe, Schriftart, Farbe, Abstände und vieles mehr definieren. Am Ende haben wir:

Hallo Welt

Somit hat "Hallo Welt" das selbe Aussehen und die selbe inhaltliche Gewichtung  wie der Seitentitel "Einführung in das Consentio Content Management System".

Ohne Consentio müsste man also mit jeder Menge technischer Dinge vertraut sein, oder man müsste Mitarbeiter greifbar haben, die das sind.

Jede dieser drei Schichten ist unabhängig voneinander austauschbar, was den Vorteil hat, dass man beim Erstellen neuer Inhalte sich nicht den Kopf darüber zerbrechen muss, wie eine Überschrift gestaltet wird. Die Gestaltung der Überschrift selbst kann global im Rahmen eines neuen Designs verändert werden, ohne die Inhalte bearbeiten zu müssen. Und selbst wenn sich der HTML-Standard ändert (Er tut es zeitweise!), kann dieses in der mittleren Schicht adaptiert werden.

Ein weiterer Vorteil eines datenbankgestützten Systems ist, dass die Inhalte rasch und effizient durchsucht werden können, was bei statischen Inhalten nur schwer und bei weitem nicht so effizient möglich ist.

Dadurch hilft Consentio folgende Ziele zu erreichen:

  • Die Website kann laufend aktualisiert werden
  • Das Design kann durch Änderungen nicht beeinträchtigt werden
  • Die Inhalte sind in einer Datenbank gespeichert
  • Bei einem späteren Re-Design bleiben die Inhalte bestehen

Unterschiede zu vergleichbaren Systemen

Dynamisch und statisch zugleich

Anders als die meisten anderen Content Management Systeme werden bei Consentio die Inhalte nicht bei jedem Aufruf der Website neu generiert. Consentio erstellt hingegen bei jeder Änderung seitens des CMS sämtliche Inhalte in Form von HTML-Dateien neu. Erst Suchabfragen oder die Bereitstellung von Massencontent werden dynamisch erzeugt. Doch auch dabei hilft ein ausgeklügeltes Komponenten-Management dabei, die Inhalte rasch auszuliefern.

Damit verbindet Consentio die Vorteile eines dynamischen als auch eines statischen Systems. Ein umständliches Caching-System zur Entlastung des Prozessors entfällt.

Zugänglichkeit

Consentio ist dahingehend ausgerichtet, zugängliche, barrierefreie Websites zu erstellen. Mit unserem speziellen WYSIWYM-Editor  (What you see is what you mean) ermöglicht Consentio das Erstellen semantisch korrekter Textstruktur inklusive der Möglichkeit der Sprachauszeichnung, Auszeichnung von Abkürzungen oder der Hinterlegung von Alternativtexten bei Bildern.